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Rennwagen von 1904 zu verkaufen

Bei ebay kommt derzeit ein besonderes Gustostück unter den Hammer: ein knallgelber Thomas Model 27 der für das Vanderbilt Cup Race 1904 gebaut wurde. Der Wagen wird von einem 6-Zylinder-Reihenmotor mit 12,3 Litern(!) Hubraum angetrieben, der 60 PS leistet. Das Fahrzeug wurde 2007 von Grund auf restauriert. Startpreis sind 100.000 US$, ein Gebot wurde bereits abgegeben, aber der Mindestpreis noch nicht erreicht. Bei Kruse wurde das Auto erst am 27.1.2008 zum Preis von 1.100.000 US$(!) verkauft. Warum der neue Besitzer das Auto schon wieder zum Verkauf anbietet, ist unbekannt.
Das Vanderbilt Cup Race war das erste internationale Strassenrennen in Amerika und wurde auf einem 48 Kilometer langen Rundkurs auf öffentlichen Strassen ausgetragen. Auf diesem Rundkurs gab es zwei Kontrollpunkte, an denen angehalten werden musste, um die Fahrzeuge über die Eisenbahnstrecke zu eskortieren. Es waren 10 Runden auf dem Kurs zu fahren, was abzüglich der Kontrollpunkte eine Strecke von 457 Kilometer ergibt, die von den Fahrzeugen im Renntempo zurückzulegen waren. In jedem Auto saß noch neben dem Fahrer ein Mechaniker, der bei kleineren Defekten das Fahrzeug wieder flott machen sollte, bei der Orientierung behilflich war und eine Öl-Handpumpe bedienen musste, um die Schmierung des Wagens zu gewährleisten. Der Sieger George Heath fuhr mit seinem Panhard nach 6 Stunden und 56 Minuten über die Ziellinie, seine Durchschnittsgeschwindigkeit betrug immerhin 84 km/h.
Die komplette Story aus diesen Heydays des Automobilrennsport mit vielen Bildern findet sich auf der offiziellen Vanderbilt-Cup-Website, inklusive originalem Filmmaterial des Rennens und einem Film aus dem Jahr 2004 mit Onboard-Kamera bei einer Runde mit einem der damaligen Rennwagen.
(Auktion gefunden bei Winding Road)
Update 26.4.2008: der Wagen wurde nicht verkauft, weil das Höchstgebot auf ebay nur geradezu lächerliche 455,600 US$ erreicht hat – nicht einmal die Hälfte des letzten Verkaufspreises.

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Warum Hunde in den Kofferraum gehören

Nicht nur aus Gründen der Crashsicherheit sollte ein Hund im Auto im Kofferraum transportiert werden, sondern auch deshalb, weil Hunde manchmal Dinge tun, die nicht sehr appetitlich sind: in diesem Fall wurde der Hund nur für 5 Minuten allein im Auto gelassen – leider hatte das Tier recht heftig Durchfall und in der Zeit alleine im Wagen nix besseres zu tun, als die Bescherung überall zu verteilen. Die Geschichte endete mit eine 8 Stunden dauernden Reinigungsaktion inklusive der Teilzerlegung des Innenraums, um alles wieder sauber zu bekommen. Und trotzdem riecht es in dem Auto nach wie vor nicht sehr toll.

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39 Jahre alter Neuwagen

In diesem Fall hat die Konservierung besser geklappt als beim 50 Jahre alten Plymouth, über den wir berichtet haben: am 8. April wurde auf ebay ein Chevrolet Corvair verkauft, der im Jahr 1969 als Neuwagen perfekt konserviert wurde. Am 15. August 1969 wurde der Chevy an den Käufer geliefert und dort zur Langzeitlagerung vorbereitet: in Plastik eingeschweißt und aufgebockt hat er die letzten 39 Jahre verbracht. Da das Fahrzeug nie angemeldet war, hat er grade mal 5,9 Meilen am Tacho, was der geringste Tachostand aller noch existierenden Corvairs sein dürfte. Die Schlüssel und die Schrauben für die Nummerntafeln gibts in Originalverpackung dazu. Sogar die kleinen Gummistiele auf den (neuwertigen) Autoreifen sind noch dran! Das Auto kostete damals 1900 US$ und fand nun um 25.000 US$ einen neuen Besitzer. Die 35 Bilder des Fahrzeugs sind sehenswert!
(gefunden bei Winding Road)

Mehr über den Chevrolet Corvair bei Wikipedia. Viele Bilder gibts auch auf oldcarandtruckpictures.com

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Die gefährlichsten Strassen der Erde

Auf darkroastedblend.com wurden in einer fünfteiligen Serie die wohl gefährlichsten Strassen der Erde vorgestellt. In Teil 1 gibts Bilder von der „Road of Death“ in Bolivien, der Hauptstrasse die ins sibirische Yakutsk führt und auch vom gefährlichsten Wanderpfad der Welt in China. Teil 2 berichtet von der chinesischen Guoliang-Tunnelstrasse, der Taroko Gorge Road in Taiwan und vom Wanderpfad Pasubio in Norditalien. Teil 3 widmet sich der Strasse von Tibet nach Nepal und dem Halsema Highway auf den Philippinen, Teil 4 zeigt den Stelvio-Pass in Italien und die Fjordstrassen in Norwegen und Teil 5 bringt noch einige furchtbare Strassen in den Anden, in Albanien und Neuseeland sowie in China.
Brrrrrr……….

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Die kompliziertesten Verkehrsknoten der Welt

kreuzungAuf Darkroastedblend.com gibt es eine Übersicht der wohl kompliziertesten Kreuzungen der Welt. Das Spektrum reicht von unglaublich komplexen Autobahnknoten in Japan, Highwaykreuzungen in den USA bis hin zum legendären Magic Roundabout in Swindon, dem wohl gewöhnungsbedürftigsten Kreisverkehr überhaupt. Nach Anblick dieser Bilder wird so mancher froh sein, dass die kompliziertesten Kreuzungen in Österreich „nur“ so komplex wie der Verteilerkreis oder der Praterstern sind.

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In 75 Sekunden durch den Panamakanal

Auch Schiffe haben bei uns Platz: dieses fährt gerade durch den Panamakanal und hat auf der Brücke eine Zeitrafferkamera montiert. Das Resultat ist ein erstaunliches Video der wohl schnellsten Kanaldurchfahrt aller Zeiten. Man sieht auch, wie viel Verkehr dort herrscht, es muss zweifellos eine Herausforderung sein, dort durchzufahren.
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Bastelbogen für Fortgeschrittene

Der wohl komplexeste Bastelbogen aller Zeiten: dieser V12-Motor aus Papier und Karton besteht aus fast 2000 Einzelteilen und ist sogar teilweise beweglich. Auf der Website kann man um etwa 114 Euro den Do-It-Yourself-Kit bestellen. Dieser besteht aus einigen Kabeln, einigen kleinen Holzstäbchen, 12 Mini-Schaltern, 12 rote LEDs (als Zündkerzen, die genau im richtigen Moment aufleuchten sollen), ein Elektromotor, einen Batteriehalter mit Schalter, eine CD-ROM mit der Anleitung als PDF mit 575(!) Seiten und 195 Blatt Bastelkarton, die mit den auszuschneidenden Teilen bedruckt sind.
Viel Spaß beim Nachbauen!

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Dakar 2008 abgesagt

Die diesjährige Ausgabe der Rallye Dakar wird nicht starten. Die Veranstalter haben gestern entschieden, die Rallye abzusagen. O-Ton auf der offiziellen Dakar-Website:

Angesichts der derzeitigen internationalen politischen Spannungen, der Ermordung von vier französischen Touristen am 24. Dezember 2007, die mit einer Gruppierung von „Al-Qaïda au Maghreb islamique“ im Zusammenhang steht, und vor allem in Anbetracht der direkten Drohungen, die von terroristischen Strömungen gegen die Rallye ausgesprochen wurden, sieht A.S.O. keine andere vertretbare Lösung, als das Sportereignis abzusagen.

Die Absage trifft vor allem die Privatfahrer hart, da diese teilweise Sponsorgelder zurückzahlen müssen, die bereits investiert wurden (und die dadurch teils vor unlösbaren finanziellen Problemen stehen). Manche Teilnehmer haben eigene Websites, auf denen die Trauer über die Absage herauszulesen ist (etwa auf der Website von Ellen Lohr, der Site des Team Austria 1 von Raphael Sperrer oder am Dakar-Blog der deutschen Teilnehmerin Tina Meier). Das französische Team Nissan Dessoude (bei dem man die Dakar als Komplettangebot um etwa 200.000 Euro buchen kann) macht üblicherweise 80 Prozent des Jahresumsatzes mit dieser Rallye und gerät dadurch auch in leichte Schwierigkeiten.
Durch die Absage wird die Zukunft der Rallye in dieser Form in Frage gestellt – denn der Veranstalter ASO ließ sich für 2009 nur die Stellungnahme entlocken, daß es „wohl wieder eine Dakar geben werde – aber es muss ja nicht in Afrika sein“.
Mehr Info gibts bei Yahoo News, Marathonrally.com und bei Sports Illustrated.